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© Alexander Gotter
Vielen Dank für die überwältigende Teilnahme an unserer Protestaktion am 3. Juli vor dem parlamentarischen Plenarsitzungssaal. Am Tag der Abstimmung über den ÖVP-FPÖ-Antrag konnten wir damit noch einmal zeigen, wie viele Expert*innen und Organisationen sich gegen diesen rückschrittlichen Antrag aussprechen.
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Im Rahmen der Protestaktion wurde der Zwischenstand der weiterhin laufende Petition #redmadrüber – für qualitätsvolle Sexualpädagogik an den Parlamentsdirektor Harald Dossi überreicht, die zu dem Zeitpunkt der Übergabe 20.000 Unterschriften gezählt hat.
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Doch die Abgeordneten haben sich über diesen Protest hinweg gesetzt und nun ist es fix: Der ÖVP-FPÖ Antrag zum Verbot externer Sexualpädagogik an Schulen wurde am Mittwoch, 3. Juli 2019, spätabends beschlossen. Der Ball liegt nun bei der aktuellen Bildungsministerin Rauskala, die in dem Antrag aufgefordert wird, einen entsprechenden Erlass zu verabschieden, mit dem das schulische Sexualpädagogik-Verbot wirksam würde.
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Wir appellieren nun an die Ministerin, die Kritik von zahlreichen Expert*innen ernst zu nehmen und den Antrag nicht zu folgen. Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern profitieren von der Zusammenarbeit zwischen der Schule und professionellen sexualpädagogischen Vereinen. Diese zu verbieten ist ein pädagogischer Rückschritt.
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Wir fordern, dass qualitätsvolle Sexualpädagogik an Österreichs Schulen ausgebaut und nicht zurückgedrängt wird. Die Initiative #redmadrüber wird sich auch in den kommenden Monaten dafür einsetzen, dass der rückschrittliche Antrag nicht umgesetzt wird und es auch weiterhin qualitätsvolle sexualpädagogische Angebote an Österreichischen Schulen gibt.
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